Tuesday, March 2, 2010

Somalische Islamisten verbieten UN-Nahrungsmittelprogramm


Somalia´s Shabaab, die de-facto Herrscher des seit Jahrzehnten zerrütteten Bürgerkriegslandes am Horn von Afrika, haben in ihrem Einflussbereich (von der kenianischen Grenze bis nach Mogadischu) ein Verbot des UN World Food Programme ausgesprochen.

In einem Statement der Islamisten heißt es, man verbiete die kostenlose Verteilung der UN-Lebensmittel, da so der Markt für die somalischen Bauern zerstört würde. Zudem seien viele der Nahrungsmittel in den Depots der UN verdorben und der Auslöser von Krankheiten.



Erst an vierter Stelle nennen die Shabaab, mittlerweile offizieller Arm der al-Qaida in Ostafrika, den Verdacht die UN diene als Schutzschirm für die Feinde Somalias im Land zu operieren.

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