Wednesday, March 10, 2010

Der Preis der Freiheit - 5 Millionen EURO für spanische al-Qaida Geisel?


D
rei Monate nachdem sie mit zwei Kollegen im nordwestafrikanischen Mali von al-Qaida Kämpfern entführt worden war, kam heute die 39jährige Spanierin Alicia Gámez frei. Die Mitarbeiterin der NGO "Barcelona Accio Solidaria" sei auf dem Weg in die spanische Heimat hieß es, und ihr gehe es gesundheitlich gut.
Zum aktuellen Zustand der beiden immer noch in Geiselhaft befindlichen Spanier erklärte Gámez, den Männern gehe es den Umständen entsprechend, sie sei aber voller Hoffnung dass ihre Kollegen ebenfalls bald frei kämen.

Al-Qaida Führer der Sahara - Abu Ubaida al Yusuf

Ende November 2009 hatten Islamisten des nordafrikanischen al-Qaida Netzwerkes Gámez und zwei Kollegen verschleppt als diese auf dem Weg von der mauretanischen Hauptstadt in ein ländlichen Gebiet waren. Wenig später stellte das Terrornetzwerk Forderungen sowohl an die spanische Regierung als auch an die Regime der westafrikanischen Sahel-Staaten gestellt.
Inhaftierte Mitglieder der Gruppe "al-Qaida im Islamischen Maghreb" sollen nach Willen der Islamisten in Mauretanien, Mali und dem Niger freigelassen werden.

Für die heute freigelassene Spanierin akzeptierte al-Qaida offenbar eine Bargeldzahlung. Spanischen Medien zufolge sollen bis zu fünf Millionen Euro Lösegeld geflossen sein um Alicia Gámez freizubekommen, Geld dass al-Qaida mit hoher Wahrscheinlichkeit für die Expansion des ohnehin erstarkenden Netzwerkes im Sahara-Umfeld nutzen wird.


Wieder in Spanien - Alicia Gámez

Gestern erst richtete sich eine Audiobotschaft des al-Qaida Führers in der Sahara, Abu Ubaida Yusuf, an die "Völker der Sahel-Zone". Versehen mit französischen Untertiteln ermahnte der Islamistenkommandeur die Muslime Nordwest-Afrikas sich auf die Pflicht des Dschihad zu besinnen. Yusuf warnte vor der schrittweisen Kolonisation der Region durch die Handlanger der USA und der EU, die Truppen der AFRICOM.

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