Wednesday, March 31, 2010

Doku Umarov bekennt sich zu Moskauer U-Bahn Anschlag


In einer Videobotschaft hat sich Doku Umarov, selbsternannter Emir des Kaukasus, zum Doppelanschlag von Moskau bekannt, bei dem am Montag 38 Menschen von zwei Selbstmordattentäterinnen getötet wurden. Er selbst habe das Attentat der beiden kaukasischen Gotteskriegerinnen angeordnet.

Doku Umarov alias "Abu Osman" im Bekennervideo, aufgenommen am 29.März

Umarov erklärte in der Videobotschaft vom 29.März, der Anschlag sei die Vergeltung für Russlands Verbrechen im Kaukasus. Besonders ein Massaker an Dorfbewohnern in Arshty hebt Umarov hervor und erklärt auf Befehl Putins seien die "ärmsten der Armen" massakriert worden.

Die Anschläge in Russland würden weitergehen, kündigte der Islamistenführer an. "Deshalb wird der Krieg in eure Städte kommen, und ihr werdet es mit euren Leben und eurer Haut spüren", so Umarov wörtlich.

Saturday, March 27, 2010

Geheime CIA-Analyse: Deutschland und Frankreich müssen zu verstärktem Afghanistan-Engagement gedrängt werden


Die Analyse ist simpel wie brisant: laut CIA bedarf es im Fall von Deutschland und Frankreich verstärkter Propagandamaßnahmen um die Beteiligung der beiden europäischen Staaten am Afghanistan-Engagement aufrecht zu erhalten.


In einem geheimen CIA-Bericht heißt es, Deutschlands Bevölkerung sehe den Afghanistan-Einsatz der NATO als Verschwendung von Resourcen und als sinnlos an. Die Stimmung im Volk sei spätestens seit dem Kunduz-Luftangriff vom September 2009 negativ bezüglich Afghanistan. Kanzlerin Merkel sei nicht willens verstärkt in Afghanistan aktiv zu werden, auch mit Blick auf die kommende Nordrhein-Westfalen-Wahl.

Die westeuropäische Unterstützung für ISAF sei trotz des afghanischen Optimismus bezüglich der Lage Afghanistans, nur mit verstärktem Einsatz von Barak Obama und der Betonung der Rolle der Frauen zu gewährleisten.

Saturday, March 20, 2010

Taliban zeigen erstmals neuartige Sprengfalle


Z
unächst waren sie das Patent der libanesischen Hisbollah gegen israelische Panzer, dann tauchten sie ab 2005 vermehrt im Irak auf und zerfetzten dort Humvees und Truppentransporter der US-Armee, jetzt sind sie die tödlichste Waffe der Taliban im Kampf gegen die NATO in Afghanistan: EFPs.



EFP ist der Fachbegriff für eine neuartige Form von Sprengfalle, die speziell konzipiert wurde um dickste Panzerungen zu durchdringen. "Explosively Formed Projectile", wie die Bomben heißen, sind grob gesagt Röhren, die mit Sprengstoff gefüllt und mit einer Kupfer- oder Stahlplatte verschweißt werden. Sie werden in Richtung des Zieles, meist am Straßenrand vergraben oder platziert und per Fernzündung gezündet.
Durch die Explosion des Sprengstoffes entsteht im Bruchteil einer Sekunde ein gewaltiger Druck afu die aufgeschweißte Metallplatte, die durch die Druckwelle verformt wird und wie ein Geschoss in Richtung Ziel schießt.
Trifft diese Hütchenförmige Platte auf ein gepanzertes Militärfahrzeug durchschlägt sie diese mühelos und richtet im Inneren des Fahrzeugs gewaltigen Schaden an.


Im Irak beobachteten US-Truppen, wie EFPs selbst die Panzerung von M1A2 Abrams Panzern durchschlugen wie Butter. Humvees wurden von den recht primitiven aber wirkungsvollen Geschoss-IEDs regelrecht zerfetzt.


Die Vermutung der US-Geheimdienste lag nahe, dass diese neuartigen IEDs nicht in den Hinterhöfen von Falludscha oder Bagdad entstanden sondern aus militärischen Werkstätten beispielsweise im Iran oder Syrien stammten.
Tatsächlich gelang es der CIA wohl Waffentransporte aus dem Iran in den Irak abzufangen, die massenhaft vorgefertigte EFP-Bomben enthielten.

Dass die EFPs nun in Afghanistan immer häufiger zum Einsatz kommen belegt jedoch nicht dass die Mullahs von Teheran ihre Finger im Spiel haben und die schiiten-hassenden Taliban mit Waffen versorgen. Längst ist die Technik der EFPs bei verschiedenen Rebellen- und Terrorgruppen angelangt und die Sprengsätze können in Heimarbeit gebaut werden.



Inzwischen ist davon auszugehen dass die Bombenbauer der Taliban ihr Handwerk hauptsächlich von arabischen al-Qaida Kadern erlernen, die sich im pakistanischen Stammesgebiet niedergelassen haben. Wie in Dschihad-Internetforen zu lesen ist, glorifiziert al-Qaida selbst ihre Bombenexperten, wie den ägyptischer Abu Khabab al Misri oder jüngst den Jemeniten Ghazwan al Hussami, der vor gut einer Woche in Nord-Waziristan durch eine US-Drohne getötet wurde.
Nicht wenige der IED-Experten aus dem Nahen Osten dürften ihr Handwerk wiederum im Irak erlernt haben und so auch das Knowhow über EFPs und deren Schlagkraft an den Hindukusch exportiert haben.

Für die NATO bedeuten die neuen Sprengfallen ein zusätzliches Risiko, das sich nicht nur höhere Panzerung umgehen lässt. Fahrzeuge sind alleine schon aufgrund ihres Gewichtes an ein bestimmtes Panzerungs-Limit gebunden, die Durchschlagkraft der EFPs übersteigt dieses jedoch bei weitem. Die einzige Hoffnung bleiben Minensuchgeräte, sogenannte "IED-jammers", also elektronische Geräte die alle Funksignale in der Umgebung verhindern und so eine Fernzündung per Handy oder Funkgerät unmöglich machen sollen.

Ein einziges Minenfeld - Talibanvideo zeigt dutzende IED-Anschläge

Friday, March 19, 2010

"Two-Face of Terror" - Der Fall David C. Headley


Wohl kaum ein Terrorverdächtiger seit dem 11.September 2001 war derart kurios und mysteriös wie David Coleman Headley.
Der 49jährige US-Amerikaner mit den verschiedenfarbigen Augen steht derzeit vor einem amerikanischen Gericht, ihm wird vorgeworfen in Dänemark und Indien Ziele für Terroranschläge ausgespäht zu haben. Im indischen Mumbai habe Headley im Auftrag einer pakistanischen Terrorgruppe jene Ziele ausgekundschaftet, auf die im November 2008 Attentate verübt wurden, bei denen auch mehrere Ausländer starben.

Gestern dann bekannte sich David C. Headley erstmals schuldig, tatsächlich als Terror-Handlanger gearbeitet zu haben. Die US-Bundespolizei FBI hatte ihn bereits im Oktober 2009 festgenommen als er zu ein Flugzeug in Richtung Pakistan besteigen wollte.

Rache für Mohammed-Karikaturen

In den Jahren und Monaten vor seiner Festnahme war Headley so etwas wie ein Globetrotter im Auftrag des Dschihad. Er reiste nach Europa, besuchte in Kopenhagen die Verlagshäuser jener dänischen Zeitung, die mit den Mohammed-Karikaturen vor wenigen Jahren weltweiten Protest von Muslimen ausgelöst hatte.
Headley wollte einen Rache-Anschlag vorbereiten, so die US-Ermittler, er filmte potenzielle Ziele und brachte die Filme nach Pakistan, in die Stammesgebiete von Waziristan.

Hier soll sich der Drahtzieher und Hintermann der Terrorpläne, der Pakistaner Iylas al-Kashmiri versteckt halten. Der Anführer der islamistischen Harakat ul-Dschihad al Islami ist ein ehemaliger Elite-Soldat der pakistanischen Armee und gilt als enger Verbündeter des Geheimdienstes ISI.

David Headley soll von den USA aus per Internet Kontakt zu pakistanischen Islamisten aufgenommen haben. Diese hätten ihn schließlich an Kashmiri vermittelt, der den Amerikaner beauftragte mögliche Anschlagsorte im verhassten Nachbarland Indien und in Europa auszuwählen. "Mickey Mouse Plan" nannten die Verschwörer die Attentatsvorbereitungen auf die dänische "Jyllands-Posten".

Seine Reisen rund um den Globus organisierte Headley offenbar durch die Hilfe des kanadisch-pakistanischen Geschäftsmannes Tahawur Hussain, der eine Art Reisebüro für Immigranten betrieb. Auch Hussain, der einen Firmensitz nahe Chicago besaß, befindet sich inzwischen in US-Gewahrsam, plädiert allerdings auf unschuldig.

Ein Doppelleben

David C. Headley führte ein Doppelleben. Familie und Bekannte sind überrascht von der islamistischen Überzeugung und den Terrorambitionen des 49jährigen.
Wie wurde aus dem Sohn eines pakistanischen Diplomaten ein Vielflieger im Auftrag des Terrors? Wann setzte im Leben des ehemaligen Drogendealers und Lebemannes die Radikalisierung ein, die ihn schließlich zum Wegbereiter für den Massenmord werden ließ?


Die Geschichte des David C. Headley beginnt in Washington D.C.. Hier erblickte er am 30.Juni 1960 als Daoud Gilani das Licht der Welt. Sein Vater, ein pakistanischer Diplomat hatte eine Amerikanerin aus Philadelphia geheiratet, eine Society-Frau mit Karriereplänen und feministischem Touch.

Ende der 1960er Jahre zogen die Gilanis nach Pakistan, Daoud besuchte fortan eine einheimische Schule, später dann eine Militärakademie. Die Eltern trennten sich wenige Jahre nach ihrem Umzug in Pakistan.

Headleys Mutter verließ ihren Ex-Mann und ließ auch den Sohn zurück. Sie zog nach Philadelphia und eröffnete eine hunder Jahre alte Kneipe, die sie in Anlehnung an ihre Liebe zu Pakistan "Khyber-Pass Bar" nannte. Im Jahr 1977 erhielt sie das Sorgerecht für Daoud und holte den 17jährigen in die USA.
Zusammen mit seiner Mutter lebte Daoud in einem kleinen Appartment über der Kneipe, verbrachte seine späten Teenager-Jahre an der US-Ostküste.


Er galt als Lebemann, feierte Partys, heiratete eine Blondine, von der er sich kurze Zeit später wieder scheiden ließ. Seinen Vater und die Großeltern in Pakistan besuchte der Amerikaner zwischendurch immer wieder.
Irgendwann in den 1980ern kam der Amerikaner mit Drogen in Kontakt. Aus Daoud Gilani dem Diplomatensohn wurde Daoud Gilani der Heroin-Dealer.


In New York eröffnete er einen Videoverleih, verdiente wohl aber mehr Geld mit dem Drogenhandel als mit den Filmen. Unbeobachtet blieben die Aktivitäten Gilanis nicht.
Am 07.Februar 1997 stellte ihm das FBI eine Falle. Die Drogenermittler täuschten einen Deal vor, bestellte Daoud Gilani in das Zimmer 909 eines New Yorker Hotels.
Als er dort mit mehreren Kilo Heroin aus dem Mittleren Osten auftauchte, klickten die Handschellen. Ein Fluchtversuch Gilanis aus dem Hotel scheiterte.

Während er in Untersuchungshaft saß, so berichtet ein Onkel, habe er sich geschworen sein Leben Allah zu widmen sollte er diese schwierige Zeit der Kriminatlität überstehen.
Ein Mitkomplize wurde zu 10 Jahren Haft verurteilt, Gilani aber wurde nach 15 Monaten auf freien Fuß gesetzt. Verwandte und Freunde vermuten, das FBI habe ihn als Informanten angeworben und fortan nach Pakistan und Afghanistan geschickt, um den Heroin-Verkehr zu unterwandern.

Auf einer jener Reisen soll Gilani Kontakte geknüft haben zu einem Ex-Militär namens Abdur Rehman, der mittlerweile die Seiten gewechselt hatte und für islamistische Gruppierungen wie Lashkar e-Toiba arbeitete.
Deneben verkehrte der US-Amerikaner aber auch weiterhin in den Kreisen seines Vaters, besuchte High-Society Veranstaltungen in Islamabad, traf indisch-pakistanische Schauspielgrößen und Politiker.

Aus Daoud dem Pakistaner wird David der Amerikaner

Langsam aber sicher baute sich Daoud Gilani ein unauffälliges Profil auf. Den letzten Schritt zum unauffälligen Terrorschläfer vollzog er im September 2006. Er änderte seinen Namen und ließ das christlich-jüdisch anmutende "David Coleman Headley" in seinen Pass eintragen. Von diesem Zeitpunkt an war Daoud Gilani zu einem Agenten pakistanischer Islamisten geworden. Mühelos erhielt er mit seinem amerikanischen Namen ein Visa für einen Besuch in Indien, reiste u.a. in die Hippie-Hochburg Pune, nächtigte nur unweit jener "German Bakery" die im Februar Ziel eines Anschlages wurde.


Dank Internet- und Telefonüberwachung stießen amerikanische Ermittler auf verdächtige Konversationen zwischen den USA und Pakistan, beobachteten wie Headley in islamistischen Internetforen von seinen Reisen in die pakistanischen Stammesgebiete berichtete und lasen mit, als er verkündete er fühle sich zur Gewalt gegen die Mohammed-Karikaturisten hingezogen.

Egal was er sei, schrieb Headley Ende Dezember 2009 aus dem Gefängnis an seinen Onkel, "ob nun 50% Amerikaner, 50% Deutsch oder 25% Pakistaner", er sei immer und jederzeit "100% Muslim".

Im südafghanischen Marjah fliegen die "Seeadler"


Ein kleiner Nachtrag zum WELT Online Beitrag aus dem Dezember 2009:

Jüngst filmte ein CNN-Kamerateam in der umkämpften Ortschaft Marjah im südafghanischen Helmand, das vor kurzem durch ISAF-Streitkräfte der US-Armee eingenommen wurde und derzeit als gesichert gilt. In einer kurzen Sequenz der Filmaufnahmen waren erstmals die neuen Fluggeräte des Pentagon zu sehen, die im vergangenen Jahr nach Afghansistan entsandt wurden und der Truppe als Transportmaschinen dienen.

Der "MV-22 Osprey" (deutsch "Seealder") ist ein Hybrid aus Transportflugzeug und Hubschrauber, mit drehbaren Doppelrotor. Laut US-Armee liegen die Vorteile im Einsatz dieses neuartigen Flugobjektes in dessen Geschwindigkeit und der größeren Reichweite als sie beispielsweise die doppelrotorigen "Chinook-Transporthubschauber" verfügen.

Thursday, March 18, 2010

Der Horror eines Taliban-Hinterhalts


G
efilmt aus mehreren Winkeln präsentieren die afghanischen Taliban in einem neuen Propagandavideo den ganzen Horror eines Hinterhalts im asymmetrischen Krieg.
Der erste Humvee eines US-Konvois entgeht den Bomben und Panzerfäusten der islamistischen Kämpfer, ein zweiter wird durch eine versteckte Sprengfall auf das Dach geworfen und brennt aus.
Offenbar stirbt ein US-Soldat bei dem Anschlag, seine Leiche wird von den Taliban propagandagerecht präsentiert.


Wednesday, March 17, 2010

Al-Qaida Kommandeur getötet - Drohnenangriff auf Miranshah-Zelle


Schon vor wenigen Tagen erreichte die Meldung dschihadistische Internetforen, eine Gruppe Araber sei bei einem US-Drohnenangriff am 09.März nahe der Stadt Miranshah in Nord-Waziristan ums Leben gekommen. Letzte Woche hatten die unbemannten Flugzeuge Raketen auf einen Gebäudekomplex abgefeuert und laut Anwohner acht "Ausländer" getötet.


Miranshah (Nord-Waziristan) aus Drohnen-Sicht

Nach und nach sickerten die Namen der getöteten al-Qaida Kämpfer bis in die Dschih@d-Szene. Die Rede war dort allerdings nur von vier getöteten Dschihadisten. Ein Kuwaiter soll darunter sein, dessen Bruder in Guantanamo in Haft sitzt, ein Marokkaner, ein Pakistaner und ein jemenitischer "Märtyrer" namens "Ghazwan al-Yemeni" (auch Saddam Hussain al Hussami genannt).

Ein Bombenbastler weniger

CIA-Quellen erklärten heute, der Luftangriff in der letzten Woche habe erfolgreich einen Chefplaner al-Qaidas getötet. Hussain al-Hussami sei Hauptverantwortlicher für den Selbstmordanschlag auf die CIA-Basis im afghanischen Khost gewesen und habe auch weitere "Special Operations" von al-Qaida geplant.
Der 30jährige soll laut Dschihad-Insidern 2005 mehrere Monate in jemenitischer und saudischer Haft verbracht haben, bevor er an den Hindukusch reiste. Al-Hussami habe in Kontakt gestanden mit al-Qaida im Jemen und galt als ein Spezialist im Bau von Sprengstoff-Westen und Gürteln. Laut CIA habe er als erfahrener Bombenbauer auch Taliban-Zellen ausgebildet.

Noch bevor US-Geheimdienstler seinen Tod bestätigten, feierte die Dschihad-Szene al-Hussami bereits als Märtyrer. Die Araber die vergangene Woche in Waziristan ums Leben kam, sollen Schüler des legendären al-Qaida Bombenbauers Khabab al-Masri gewesen sein. Auch er starb durch eine CIA-Drohne.
Al-Hussamis Tod beweist, dass die massive Zunahme der Drohnenangriffe nicht ohen Wirkung auf das Terrornetzwerk bleibt.

CIA-Chef hält al-Qaida für geschwächt, warnt vor Einzeltätern

10 von 20 Top-al-Qaida Führern habe man durch diese Taktik bereits eliminieren können, erklärte CIA-Chef Leon Panetta im Washington Post Interview vom Mittwoch. Die Organisation sei geschwächt und zerrüttet. Eine abgefangene Nachricht eines Kommandeurs an Osama Bin Laden zeige wie hilfslos sich die Extremisten fühlten. Darin soll Bin Laden angefleht worden sein, die Führung der Gruppe in Waziristan zu übernehmen, denn die Dschihadisten seien demoralisiert und zermürbt durch die Drohnen.


Panetta warnte aber davor die Schlagkraft al-Qaidas zu unterschätzen. "Die USA sind im Krieg mit dieser Organisation", so der CIA-Chef, "al-Qaida ist weiterhin entschlossen so viele Amerikaner wie möglich zu töten."
Ausgebildete Terroristen wie Najibullah Zazi, der Terroranschläge in New York verüben wollte, habe man im vergangenen Jahr verhaften können. Jedoch sei Zazi genau wie andere al-Qaida Anhänger in den USA vorher nicht CIA bekannt gewesen. Er habe Angst, erklärte Panetta, dass sich noch mehr Schläfer in den Vereinigten Staaten befänden "von denen wir nichts wissen."

Nach den "US Boys" jetzt die "Canadian Boys" - Dschihad in Somalia zieht kanadische Teenager an


UPDATE:


"Kann mir jemand eine Fatwa zeigen, in der gezeigt wird dass man einer Frau die Hand schütteln darf?", fragte der junge Kanadier im November 2007 in einem Internetforum. Offenbar sorgte sich der Sohn somalischer Einwanderer um sein muslimisches Verhalten. Auf einem eigenen Blog ließ sich der junge Mann über seinen Glauben, den Pflichten, Verboten und Aufforderungen aus. Im Mai 2009 gab es keine Einträge mehr.

Mittlerweile ist die Identität des jungen Mannes aus North York, Toronto, geklärt. Sein richtiger Name lautet Mohammed Elmi Ibrahim, geboren und aufgewachsen in der kanadischen Metropole.
Er schloss seinen Major in Englisch an der University of Toronto ab, und brach vor etwa 18 Monaten mit einigen Freunden zu einer Pilgerfahrt nach Mekka auf. Von dort sei er nie zurückgekehrt berichtet die Familie.


Wann genau der Somali-Kanadier in das Bürgerkriegsland reiste, steht nicht fest. Irgendwie aber reiste er an das Horn von Afrika und schloss sich den islamistischen Shabaab an. Ein Video das die Islamisten jetzt verbreiten ließen, zeigt "Abu Hamza al Muhajir" noch bei einer Pilgerfahrt nach Saudi-Arabien. Mit Blick auf die historische Schlacht von Uhud zitiert der kanadische Terrorrekrut voller Stolz den Koran: "Deshalb sagt Allah im Quran: wahrlich die Märtyrer sind nicht tot, sondern sie sind lebendig im Paradies und bei Ihrem Herrn".

Wo, wann und wie der Kanadier starb ist unklar, fest steht dass Shabaab ihn als Märtyer feiert und weitere Kanadier anruft sich dem Dschihad in Somalia anzuschließen. Gerüchten zufolge soll der englischsprachige Islamist am 14.September 2009 getötet worden sein, als African-Union-Soldaten eine Shabaab-Gruppe angriffen, die gerade auf dem Weg zurück in ihr Lager war um das Ramadan-Fasten zu brechen. "Dann aber brach er das Fasten im Paradies", erklärte ein Online-Islamist, der die Todesumstände kennen will.


In Kanada steht fest, dass die Propagandaausschlachtung des toten jungen Kanadiers mit dem jüngst verhängten Verbot der Al Shabaab Organisation in Kanada zusammenhängt.
Anfang März hatte Ottawa die somalische Bewegung als Terrororganisation gebrandmarkt und verboten. Spenden und Unterstützungsaufrufe für Al-Shabaab sind damit seither verboten.



Die Moschee in der eine Gruppe Somali-Boys betete, die Masjid Abu Hurairah im nordöstlichen Toronto, soll ein Ort sein, an dem man auch den Kampf der Shabaab Miliz gegen deren Feinde in Somalia unterstützt. Junge Männer aus dem Stadtviertel North York sollen angeworben und schließlich nach Afrika gereist sein. Der kanadische Geheimdienst nimmt an, dass sie in den Reihen der Shabaab kämpfen, eventuell auch bereits gestorben sind.
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Abu Hamza Muhammad al-Muhajir nannte sich der junge Kanadier. Auf einer Pilgerfahrt nach Saudi-Arabien, erklärte er vor der Kamera eines Freundes die "Schlacht von Uhud" die im Jahr 625 n.Chr. nahe Mekka stattfand. Beeindruckt von den Leistungen des damaligen Feldherrn der Muslime, Khalid Ibn al-Wahid, erläutert der kanadische Teenager in muttersprachlichem Englisch, wie die Muslime die 3,000 Abtrünnigen der feindlichen Armee mit militärischen Tricks besiegten.

"Abu Hamza Muhammad al-Muhajir" aus North York, Toronto

Wann die Aufnahme entstanden ist nicht klar. "Al-Muhajir" jedenfalls ist seit September 2009 nicht mehr am Leben. Der junge Islamist aus North York, einem nördlichen Stadtteil der ostkanadischen Metropole Toronto starb in seinem "Heiligen Krieg" gegen die Ungläubige, im Bürgerkrieg von Somalia auf der Seite der islamistischen Al-Shabaab Miliz.
Als er sich auf dem Rückweg in das Camp der Islamisten außerhalb von Mogadischu befand, so heißt es in einer Audiobotschaft seiner Kampfgefährten, wurde die Gruppe von African Union-Truppen angegriffen. Abu Hamza Muhammad al-Muhajir starb.
Es ist der erste bekanntgewordene Fall eines kanadischen Dschihadisten, der in Somalia getötet wurde.

"Abu Hamza" (mit richtigem Namen vermutlich Mustafa Mohammed" gehörte mutmaßlich zu einer fünfköpfigen Gruppe somalischer-kanadischer Teenager, die im vergangenen Jahr aus North York, einem Industrieviertel im Nordosten Torontos verschwanden. Zur Gruppe gehörten neben vier jungen Männern vom Alter zwischen 20 und 25, auch ein Sohn afghanischer Einwanderer, der ebenfalls als vermisst gemeldet wurde.
Sie alle besuchten regelmäßig die Masjid Abu Hurairah von North York, trafen sich in einem somalischen Restaurant namens "Little Mogadishu".

Dutzende us-amerikanische Somali-Teenager waren bereits seit 2007 an das Horn von Afrika gereist um gegen die äthiopischen Besatzungstruppen und später die Friedenstruppen der Afrikanischen Union zu kämpfen.

Das Phänomen der radikalisierten Somali-Jugend aus westlichen Großstädten wie Minneapolis, London, Amsterdam und Toronto scheint anzuhalten. Somalische Einwandererfamilien aus Europa, Australien und Nordamerika berichten vom Verschwinden junger Männer in Richtung Ostafrika. Einige von ihnen, darunter auch weiße amerikanische Konvertiten, starben bereits. Ein US-Amerikaner verübte 2008 einen Selbstmordanschlag gegen African-Union-Soldaten im Norden Somalias und ein junger Mann aus Kopenhagen tötete bei einem Suizidattentat in einem Hotel von Mogadischu im Dezember 2009 ein Massaker unter Medizin-Studenten.

Mediales Öl auf´s nigerianische Feuer - Video ruft zur Gewalt gegen Christen


Nur knapp zwei Wochen nachdem muslimische Stammeskämpfer der Fulani im Norden Nigerias christliche Dörfer angriffen und hunderte Menschen, vor allem Frauen und Kinder, massakrierten, ruft ein islamistisches Propagandavideo die Muslime Nigerias zum Dschihad gegen die christlichen Feinde auf.



Die Macher des etwa zehnminütigen, arabischsprachigen Videos lassen über einen Sprecher verkünden, Nigeria befinde sich im Zangengriff der "Kreuzritter", die das Land aufgrund seiner Rohstoffe ausbeuten und versklaven wollten. Deren Lakaien seien die Christen Nigerias, die angeblich einen Krieg gegen die Muslime im Norden führen.
Das Video zeigt Ausschnitte von Al Jazeera, Szenen aus Dokumentationen über Nigerias Muslime und den Ölreichtum des westafrikanischen Landes, während der Erzähler berichtet, "der Kampf auf dem Weg Gottes ist die einzige Lösung" für Nigerias muslimische Bevölkerung.



"Nur das Schwert und der Speer können die Feinde Gottes stoppen. Verhandlungen und Gespräche sind sinnlos wenn der Feind Massaker und Verbrechen gegen die Gläubigen begeht."

Zu sehen sind Filmaufnahmen von nigerianischen Polizisten, die im Sommer 2009 einen Aufstand der muslimischen Sekte "Boko Haram" niederschlug. Hunderte Muslime kamen damals ums Leben, viele wurden in Polizeihaft gefoltert und ohne Gerichtsverhandlung exekutiert. Von Al Jazeera ausgestrahlte Amateurvideos belegen die Verbrechen der Polizeitruppen.
Auch Boko Haram Führer Yusuf, der in Polizeigewahrsam ums Leben kam, ist kurz zu sehen, gefolgt von Sequenzen, in denen Massengräber im Norden Nigerias ausgehoben werden.

Nord-Waziristan im Raketenhagel - Zawahiri, Mustafa Abu Yazid oder Bin Laden getötet?


Die Dorfbewohner in Pakistans Grenzprovinz Nord-Waziristan verlassen nur noch sehr vereinzelt ihre Häuser. Gebiete wo Taliban und ihre ausländischen Dschihad-Söldner hausen, meiden Zivilisten, zu oft regnet es inzwischen amerikanische Hellfire-Raketen, abgeschossen von unbemannten CIA-Drohnen, auf die Dörfer, Höfe und Straßen Nord-Waziristans.

Alleine in den vergangenen drei Tagen, schlugen die US-Drohnen dreimal zu, töteten mehr als 20 Menschen.

16.03.10 - Datta Khel: 5 Raketen abgefeuert auf einen Gebäudekomplex töten mindestens 11 "Foreigners", vermutlich arabische al-Qaida Kämpfer

17.03.10 - 1. Hamzoni: 5 Raketen abgefeuert auf zwei Geländewagen töten mindestens 5 militante Islamisten

2. Datta Khel: 2 Raketen auf einen Gebäudekomplex töten mindestens 3 militante Islamisten

Bemerkenswert ist vor allem das Echo nach dem gestrigen Angriff im Dorf Datta Khel. Laut Angaben der Dorfbewohner starben durch die US-Raketen hauptsächlich "Gäste", was in der Regel heißt es handelt sich um ausländische, meist arabische, al-Qaida Mitglieder.
Um die Toten des Angriffs zu bergen und zu bestatten, so berichten Anwohner, seien arabische Islamisten nach Datta Khel gekommen und hätten einen bis zu 3km breiten Sperrgürtel rund um den Angriffsort errichtet. Kein Dorfbewohner dürfe dieses Areal betreten, hätten die Islamisten gewarnt.

Die Beerdigung von militanten Kämpfern geschah in der Vergangenheit wenige Stunden nach einem Drohnenangriff, und streng nach islamischer Sitte noch vor dem nächsten Sonnenaufgang.
Seit aber die Predator- und Reaper-Drohnen zielt auch jene ins Visier nehmen, die tote al-Qaida und Taliban Kämpfer zu Grabe tragen oder Beerdigungszeremonien abhalten, zögern die Islamisten mit der Bergung der Leichen.
Dass nun ein Sperrgebiet rund um den gestrigen Angriffsort errichtet wurde, deutet daraufhin dass mit hoher Wahrscheinlichkeit ein ranghohes Mitglied al-Qaidas ums Leben kam.

Mehrheitlich dürfte es die al-Qaida Führung ohnehin aus den pakistanischen Stammesgebieten in größere Städte gezogen haben, seitdem es wöchentlich zu Drohnenangriffen von Waziristan bis Bajaur kommt.
Die neue Wahlheimt für die afghanischen Taliban ist inzwischen die größte islamische Stadt der Welt, die südpakistanische Hafenmetropole Karachi.

Saturday, March 13, 2010

Zweite US-Konvertitin verhaftet in Lars Vilks-Mordplan


Jamie Paulin-Ramirez, 31, Mutter mit einem 30.000 US Doller Job als medizinische Assistentin, erklärte ihrer Familie vor knapp einem Jahr, an Ostern 2009, dass sie zum Islam konvertiert sei.
Ramirez begann Niqab zu tragen, sie suchte Informationen über ihren neuen Glauben hauptsächlich über das Internet und meldete sich bei islamischen Partnerbörsen an, um einen passenden Mann zu finden.





















Am 11.September 2009 verschwand Jamie Ramirez aus ihrem Heimatort Leadville, in den Rocky Mountains von Colorado. Die Konvertitin flog von Denver aus nach New York um einen Mann zu treffen, den sie per Chat kennengelernt hatte.
Nur kurze Zeit später klingelte das Telefon bei ihren Eltern. Ramirez, geboren in Kansas City, gab ihnen ihre neue Anschrift, eine Adresse im irischen Waterford.

Jamie Ramirez war offenbar eine Beziehung mit einem Algerier eingegangen, der in Irland lebte. Beide wurden zusammen mit fünf weiteren Personen vor knapp einer Woche von der irischen Polizei festgenommen. Sie sollen geplant haben den schwedischen Mohammed-Karikaturisten Lars Vilks zu ermorden. Die irische Gruppe, vier Männer und drei Frauen, setzt sich zusammen aus Algeriern, Libyern, Palästinensern und einer Amerikanerin - Jamie Paulin-Ramirez.

Ein weiteres Mitglied der Verschwörung, die US-Amerikanerin Colleen LaRose alias "JihadJane" war im Oktober bereits von US-Behörden festgenommen worden, als sie aus Schweden wieder in die Vereinigten Staaten einreisen wollte. LaRose hatte in E-Mail Konversationen erklärt sie empfinde es als Ehre Vilks zu töten und würde nicht von ihrem Plan abweichen bis sie selbst sterbe oder ihr Ziel erreicht habe.

Die Mutter eines fünfjährigen Sohnes soll sich bereits im Jahr 2008 intensiv für den Islam interessiert haben. Ihr Stiefvater ist selbst Konvertit.
Bis zu vier Mal soll Jamie Ramirez schon verheiratet gewesen sein, erinnern sich Personen in ihrem Umfeld. Der Vater ihres Kindes, ein Mexikaner, hat den gemeinsamen Sohn jahrelang nicht mehr gesehen.

Bereits kurz nach ihrem Übertritt zum Islam begann die Blondine aus Colorado die islamische Ganzkörperverschleierung zu tragen. Auf die Bitte ihrer Familie hin, erschien sie allerdings ohne Kopftuch bei der Beerdigung ihres leiblichen Vaters im Frühjahr 2009.

Ramirez Familie reagierte entsetzt als sich die Tochter vor wenigen Tagen aus irischer Untersuchungshaft meldete.

Und wieder Awlaki...US-Dschihadist Sharif Mobley im Jemen auch angeworben


Immer neue Informationen werden bekannt über den Fall des amerikanischen Islamisten Sharif Mobley aus Buena, New Jersey.
Mobley hatte vor einer Woche bei einem Fluchtversuch in einem jemenitischen Krankenhaus einen Wachmann erschossen. Ermittler vermuten der Ostküsten-Konvertit, Sohn einer somalischen Mutter, habe sich 2008 al-Qaida im Jemen angeschlossen. Zuvor hatte sich Mobley ein Visa für den arabischen Staat besorgt, unter Angabe er wolle dort ein Arabisch-Studium beginnen.


Mittlerweile ist bekannt, dass Sharif Mobley von 2002 bis 2008 in bis zu fünf verschiedenen Atomkraftwerken in und um New Jersey arbeitete.
Weitaus beunruhigender ist die Tatsache dass eine anonyme Quelle aus US-Sicherheitsbehörden erklärte, ein us-jemenitischer Prediger spiele auch im Fall Sharif Mobley eine entscheidende Rolle.

Auf die Frage ob Mobley in Kontakt mit Anwar al-Awlaki stand, erklärte ein "US Official":
"Jeder hat Kontakt zu ihm..."

Damit wird immer deutlicher, dass der in New Mexico geborene Prediger Awlaki per Internet gezielt westliche Muslime anwirbt. In seine Fänge gerieten bereits der US Major Nidal Malik Hasan, der ein Massaker auf der US-Base in Fort Hood, Texas, verübte und der Nigerianer Umar Abdulmutallab, der am 25.Dezember 2009 versuchte eine Passagiermaschine über Detroit zu sprengen.

Friday, March 12, 2010

Geiselvideo aus Nordafrika zeigt Spanier in al-Qaida Hand


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l-Qaida im Islamischen Maghreb ließ vor knapp einer halben Stunde ein Geiselvideo veröffentlichen, in dem drei spanische Entwicklungshelfer zu sehen sind, die Ende 2009 in Mauretanien verschleppt worden waren.


Während sich die beiden Männer weiterhin in der Hand der Islamisten befinden, wurde die Alicia Gámez vor wenigen Tagen freigelassen. Laut al-Qaida war die Frau zum Islam konvertiert und somit keine "Kuffar-Geisel" mehr.


Wahrscheinlicher ist, dass die Lösegeld-Summe für al-Qaida hoch genug war um die weibliche Geisel frei zu geben. Für die beiden noch entführten Spanier verlangen die Terroristen angeblich die stolze Summe von 5 Millionen EURO.

Wie der Vater, so der Sohn? - Brief von Bin Laden Sprössling angekündigt


Elf Söhne schenkten ihm seine vier Frauen, die genaue Zahl seiner Töchter, so gestand Osama Bin Laden einst einem Journalisten, kenne er nicht.
Ein Teil der Bin Laden Familie, insbesondere der Sprössling Omar und dessen Mutter Najwa, haben sich vom Terrorpaten und dessen Heiligem Krieg getrennt, schreiben Bücher, geben Interviews, hoffen auf Asyl im Westen.


Omar Bin Laden an der Seite seines Vaters

Weitere Söhne, Töchter und Frauen des al-Qaida Führers sollen sich unter iranischem Hausarrest in Teheran befinden. Einer, Iman Bin Laden, gelang die Flucht während eines Shopping-Ausflugs in die saudische Botschaft. Sie wartet nun auf die Abschiebung in ihre Heimat.

Das Rätselraten um das Schicksal der "Royal Family of Terror", beginnt wenn es um den Verbleib der Söhne Bin Ladens geht. Einige von ihnen traten wohl in die Fußstapfen ihres Vaters, begannen bereits in den afghanischen Trainingslagern eine Terrorkarriere und sind heute Teil des Netzwerkes al-Qaida.
Hamza Bin Laden beispielsweise trug schon als Kleinkind Gedichte über den Dschihad und Märtyrertod vor, andere wie Mohammed Bin Laden spielten 2001 in den Wracks von abgeschossenen amerikanischen Hubschraubern in der afghanischen Provinz Ghazni.


Saad Bin Laden (30) ist nach Meinung amerikanischer Geheimdienstler in die ewigen Jagdgründe des Dschihad eingegangen. Eine amerikanische Rakete aus einer Predator-Drohne soll den zweitältesten Bin Laden Sohn im Januar 2009 irgendwo in Waziristan getötet haben. Die Chancen stünden bei "80-85% dass er tot ist."
Talibanführer widersprachen diesen Berichten im Juli 2009, erklärten Saad Bin Laden sei wenige Tage vor den ersten Gerüchten über seinen Tod in den pakistanischen Stammesgebieten gesehen worden. Ein Dementi oder eine Bestätigung von Seiten al-Qaidas kam nie.

Einige der Bin Laden Söhne wurden angeblich im pakistanischen Swat-Tal gesichtet, andere Augenzeugen sagen sie reisten zwischen Iran und der südpakistanischen Provinz Belutschistan hin und her.


Dschihadistische Internetforen kündigten jetzt einen Brief eines Bin Laden Sohns an. Demnächst werde ein "wichtiger Brief" erscheinen, offenbar in Englisch. Man darf gespannt sein...

Thursday, March 11, 2010

Kein Deutscher, sondern Amerikaner - Al-Qaida Mann aus New Jersey mordete im Jemen


UPDATE:

War er der nächste Umar Abdulmutallab?


Rechts Sharif Mobley aus New Jersey Links der Flugzeugbomber Umar Farouq Abdulmutallab

Laut Aussage ehemaliger Arbeitgeber, was Sharif Mobley von 2002-2008 in mindestens drei amerikanischen Atomkraftwerken in New Jersey tätig. Er habe immer unter Aufsicht gearbeitet und teilweise nur Instandhaltungsarbeiten geleistet.
US-Behörden gehen diesen Hinweisen mittlerweile nach. Ein FBI Sprecher erklärte man gehe nicht davon aus, dass die berufliche Tätigkeit von Sharif Mobley mit seinem späteren Aufenthalt im Jemen in Verbindung stehe.

Möglicherweise gehörte Sharif Mobley aus New Jersey zu jener Gruppe englischsprachiger Islamisten, von der Umar Farouq Abdulmutallab, der gescheiterte Flugzeugbomber von Detroit, FBI-Beamten im Verhör berichtet haben will.
Genau wie er, seien noch gut 20 weitere potenzielle Attentäter in der Technik der "Bombe in der Unterwäsche" ausgebildet worden.

Zweifellos hätte Sharif Mobley durch seinen amerikanischen Pass einen entscheidenden Vorteil gegenüber arabischen oder afrikanischen Terrorrekruten gehabt. Jemens Sicherheitskräften ist es zu verdanken, dass die al-Qaida Zelle, der er offenbar angehörte, rechtzeitig aufgespürt wurde.

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Sanaa, Jemens uralte Hauptstadt mit ihren bunten Lehmhäusern, den Bergen am Horizont und der kargen Küste zur anderen Seite, erinnert nur mit sehr viel Phantasie an das Häusermeer von New Jersey gegenüber der Manhattan-Halbinsel.
Sharif M., ein 26jähriger US-Amerikaner somalischer Herkunft wuchs hier auf, besitzt einen amerikanischen und einen somalischen Pass. Er ließ die Vereinigten Staaten vor einigen Monaten hinter sich und zog in den Dschihad.

Ein weiterer al-Qaida Attentäter? - Sharif Mobley aus Buena, New Jersey


"Mein Sohn ist ein guter Muslim, er ist kein Terrorist", versicherte Sharifs Vater in New Jersey vorgestern.
Am vergangenen Sonntag hatte sein Sohn im jemenitischen Sanaa zwei Wachmänner überwältigt und einen von ihnen mit dessen Pistole erschossen. In der vorangegangenen Woche hatten jemenitische Sicherheitskräfte den US-Amerikaner und weitere Terrorverdächtige bei Razzien in Sanaa festgenommen. Sie sollen al-Qaida Zellen gebildet und Anschläge vorbereitet haben.

Als Sharif M. über Schmerzen klagte, brachten ihn die beiden Geheimdienstagenten von einem Gefängnis zum nahegelegenen Al-Jumhuri-Krankenhaus. Um sicherzugehen dass er keinen Fluchtversuch unternahm begleiteten die beiden bewaffneten Agenten Sharif M. auf die Toilette. Dort stürzte sich der Dschihadist urplötzlich auf eine seiner Wachen, entriss dem Mann eine Pistole und schoss ihn nieder.
Aus dem Krankenhaus entkommen konnte der amerikanische Islamist nicht, denn eine jemenitische Anti-Terror-Einheit stürmte das Gebäude und setzte Sharif M. mit Tränengas außer Gefecht. Beim Schusswechsel soll er zudem verwundet worden sein.

Agenturberichten zufolge gab der Polizeichef von Sanaa zunächst an, die verdächtige Person sei deutscher Staatsbürger und habe einen deutschen Pass bei sich gehabt.
Laut SPIEGEL gehen deutsche Behörden aber davon aus, dass es sich hierbei um eine Falschmeldung handelte.
FBI-Beamte besuchten die Familie von Sharif M. bereits und führten Gespräche mit den Eltern.
Diese erzählten sie hätten im Januar das letzte Mal von ihrem Sohn gehört. Um den Islam zu studieren sei er angeblich 2008 in den Nahen Osten gereist.

Sharif M. soll verheiratet sein und eine kleine Tochter haben. Freunde und ehemalige Klassenkameraden beschreiben den Konvertiten als nett aber auch missionarisch ambitioniert.
Ein alter Freund berichtet, nach einem Irak-Einsatz habe er Sharif M. vor vier Jahren das letzte Mal gesehen. Damals hatte der Afroamerikaner nur Hass für seinen alten Freund übrig: "Geh verdammt nochmal weg von mir, du Muslim-Mörder!"

Rächerin für den Propheten - Das Doppelleben der "JihadJane"


Colleen R. LaRose wäre keinem Sicherheitsmann an irgendeinem Flughafen der Welt als verdächtig erschienen. Blondes Haar, strahlend blaue Augen, Mitte 40, texanischer Slang - sie hätte eine 1980 Ex-Miss Florida sein können, aber sicherlich keine Dschihadistin im Blutrausch.
Doch Ms.LaRose ist alles andere als harmlos. Sie war bereit zu sterben, wollte eine "Shahida" werden und im Namen Allahs Rache üben für die Beleidigung des Propheten Muhammad.


Die inzwischen gelöschte MySpace-Seite von "JihadJane"

Vorgestern erhob die US-Justiz anklage gegen die amerikanische Konvertiten, die geplant haben soll den schwedischen Karikaturisten Lars Vilks zu ermorden. Die Vorwürfe an die gebürtige Texanerin sind eindeutig wie erschreckend:

- Unterstützung von Terrorismus
- Verschwörung zum Mord an einer Person außerhalb der USA
- Falschaussage gegenüber der Bundespolizei
- Identitäts-Diebstahl


LaRose alias "JihadJane" war monatelang fester Bestandteil der Online Dschihad-Gemeinde. Unter ihrem Usernamen kommentierte sie Videos bei Youtube, betrieb ein MySpace Profil, veröffentlichte Spendenaufrufe, klagte über das Leid der Muslime in Nahost und ihren Wunsch eine Märtyrerin werden zu wollen.

Was wenige ihrer Chat-Partner wussten: Colleen LaRose führte ein Doppelleben. Zusammen mit ihrem Lebenspartner (schwedischer Herkunft), der nichts vom Vorhaben und den Aktivitäten seiner Freundin ahnte, bewohnte sie eine Wohnung im zweiten Stock eines Hauses der Ortschaft Pennsburg, etwa eine Autostunde nördlich von Philadelphia gelegen.
Sie veranstaltete Halloween-Partys zu denen sie Nachbarskinder einlud, war freundlich gegenüber Mitmenschen und wirkte ganz und gar nicht wie eine fanatische Islamistin, die vor der Webcam nur Kopftuch und Niqab trägt.

Erst die Kontakte ins Ausland, nach West- und Osteuropa und besonders nach Pakistan, machten aus der Internet-Gotteskriegerin eine todeswillige Mörderin, die einen Rachefeldzug gegen jenen Mann planten, der den Propheten Allahs mit einem Hunde-Körper gezeichnet hatte.

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Wednesday, March 10, 2010

Der Preis der Freiheit - 5 Millionen EURO für spanische al-Qaida Geisel?


D
rei Monate nachdem sie mit zwei Kollegen im nordwestafrikanischen Mali von al-Qaida Kämpfern entführt worden war, kam heute die 39jährige Spanierin Alicia Gámez frei. Die Mitarbeiterin der NGO "Barcelona Accio Solidaria" sei auf dem Weg in die spanische Heimat hieß es, und ihr gehe es gesundheitlich gut.
Zum aktuellen Zustand der beiden immer noch in Geiselhaft befindlichen Spanier erklärte Gámez, den Männern gehe es den Umständen entsprechend, sie sei aber voller Hoffnung dass ihre Kollegen ebenfalls bald frei kämen.

Al-Qaida Führer der Sahara - Abu Ubaida al Yusuf

Ende November 2009 hatten Islamisten des nordafrikanischen al-Qaida Netzwerkes Gámez und zwei Kollegen verschleppt als diese auf dem Weg von der mauretanischen Hauptstadt in ein ländlichen Gebiet waren. Wenig später stellte das Terrornetzwerk Forderungen sowohl an die spanische Regierung als auch an die Regime der westafrikanischen Sahel-Staaten gestellt.
Inhaftierte Mitglieder der Gruppe "al-Qaida im Islamischen Maghreb" sollen nach Willen der Islamisten in Mauretanien, Mali und dem Niger freigelassen werden.

Für die heute freigelassene Spanierin akzeptierte al-Qaida offenbar eine Bargeldzahlung. Spanischen Medien zufolge sollen bis zu fünf Millionen Euro Lösegeld geflossen sein um Alicia Gámez freizubekommen, Geld dass al-Qaida mit hoher Wahrscheinlichkeit für die Expansion des ohnehin erstarkenden Netzwerkes im Sahara-Umfeld nutzen wird.


Wieder in Spanien - Alicia Gámez

Gestern erst richtete sich eine Audiobotschaft des al-Qaida Führers in der Sahara, Abu Ubaida Yusuf, an die "Völker der Sahel-Zone". Versehen mit französischen Untertiteln ermahnte der Islamistenkommandeur die Muslime Nordwest-Afrikas sich auf die Pflicht des Dschihad zu besinnen. Yusuf warnte vor der schrittweisen Kolonisation der Region durch die Handlanger der USA und der EU, die Truppen der AFRICOM.

Tuesday, March 9, 2010

Deutscher al-Qaida Terrorist mordet im Jemen


I
n der vergangenen Woche hatte Jemens Innenministerium die Festnahme von elf mutmaßlichen al-Qaida Mitgliedern bei Razzien in der Hauptstadt Sanaa verkündet. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht bekannt, dass sich unter den Islamisten mehrere Ausländer, darunter auch ein deutscher Staatsbürger, befanden.


Am Sonntag wurde einer der Verdächtigen von einem Gefängnis des jemenitischen Geheimdienstes in ein Krankenhaus verlegt. Der Mann hatte behauptet krank zu sein und sollte medizinisch behandelt werden. Um einen möglichen Fluchtversuch zu verhindern, wurde der Terrorhäftling von zwei jemenitischen Agenten begleitet.

In einem Zimmer des Al-Dschumhuri Krankenhauses entriss das mutmaßliche al-Qaida einem der bewaffneten Geheimdienstler eine Pistole, erschoss den Mann und verletzte den zweiten schwer.

Als der Terrorist danach versuchte sich den Weg durch das Krankenhaus freizuschießen, waren am Eingangstor Schüsse zu hören. Unbekannte hatte das Feuer auf das Wachpersonal eröffnet und versuchten in das Gebäude vorzudringen. Offenbar handelte es sich um al-Qaida Komplizen des Häftlings, die ihn befreien wollten.

Laut Augenzeugenberichten flohen die Angreifer als eine Anti-Terror-Einheit der Polizei anrückte und das Krankenhaus stürmte.

„Ich sah Rauch aus einem Fenster des Krankenhauses aufsteigen und habe die Schreie der Leute gehört“, berichtete ein Augenzeuge berichtete der New York Times. Der arabische Fernsehsender Al-Dschasira meldete die Polizei habe Tränengas-Granaten in das Zimmer geschossen in dem sich der Terrorist verschanzt hatte.

Beim anschließenden halbstündigen Schusswechsel mit der Polizei wurde der Angreifer angeschossen und konnte überwältigt werden.

Oberst Mohammad Messar erklärte: „Der Verdächtige wurde verletzt und festgenommen. Er wird jetzt in einem Militärkrankenhaus in Sanaa behandelt.“

Laut ersten Berichten soll es sich bei dem angeschossenen al-Qaida Mitglied um einen deutschen Staatsbürger somalischer Herkunft handeln. Sharif M. war nach Angaben des jemenitischen Innenministeriums in der vergangenen Woche bei Anti-Terror-Operationen in Sanaa festgenommen und Teil einer mutmaßlichen al-Qaida Zelle.

„Die deutsche Botschaft in Sanaa ist eingeschaltet und in Kontakt mit den jemenitischen Behörden“, hieß es gestern Abend vom Auswärtigen Amt in Berlin.

Der Jemen ist traditionell ein beliebtes Ziel für Muslime und Nicht-Muslime aus aller Welt, die ihre Arabisch-Sprachkenntnisse vertiefen möchte. Jährlich reisen tausende Ausländer in das ärmliche Land an der Südspitze der Arabischen Halbinsel und beginnen ein Sprachstudium an den verschiedenen Sprachschulen- und Instituten.

Mehrere deutsche Islamisten, unter ihnen auch viele Konvertiten, sollen sich derzeit im Jemen aufhalten. Einige seien den deutschen Sicherheitsbehörden bekannt, hieß es zu Jahresbeginn, und ihre Aktivitäten würden beobachtet.

Über deutsche Anhänger der jemenitischen al-Qaida war bislang nichts bekannt.

Der nigerianische Flugzeugattentäter Umar Farouk Abdulmutallab, der Ende Dezember 2009 versuchte ein US-Passagierflugzeug über Detroit in die Luft zu sprengen, hatte dem FBI im Verhör aber von mehreren englischsprachigen Dschihadisten im Jemen berichtet. Abdulmutallab habe zusammen mit etwa zwanzig weiteren englischsprachigen Rekruten in einem al-Qaida Ausbildungslager nördlich von Sanaa trainiert, so zitierten Geheimdienstler die Verhörprotokolle.

Ein Bericht des „Foreign Relations Committee“ des US-Senats warnte daraufhin im Januar vor einer Gruppe amerikanischer Muslime, die 2009 in den Jemen gereist war.

Es bestehe die Gefahr dass sich die US-Staatsbürger dem lokalen Ableger des Terrornetzwerks al-Qaida angeschlossen hätten. Die meisten der 36 Verdächtigen sollen ehemalige Häftlinge sein, die während ihres Gefängnisaufenthalts zum Islam konvertierten.

Ähnliche Meldungen kamen bereits kurz nach dem gescheiterten Attentat von Detroit, auch aus Großbritannien. Insgesamt 25 verdächtige junge Männer hätten das Vereinigte Königreich im vergangenen Jahr Richtung Jemen verlassen. Einige von ihnen hätten englischsprachige Terrorzellen gebildet.

Chinesischer Dschihad-Führer starb in CIA-Drohnenangriff


Für Peking war er ein lästiger Unruhestifter, ein gesuchter Terrorist und gehasster Separatist. Er selbst sah sich als Freiheitskämpfer für die muslimischen Uiguren Chinas. Am 15. Februar starb Abdul Haq al-Turkestani, Chef der "Islamic Party of Turkestan", einer militanten Islamisten-Gruppierung aus der nordwestchinesischen Provinz Xinjiang.


Turkestani wurde in Nord-Waziristan durch die Raketen einer amerikanischen Kampfdrohne getötet. Ob er das Ziel der CIA-Operation war oder rein zufällig starb ist unklar. Pakistanische Geheimdienstler bestätigten inzwischen den Tod des uigurischen Islamistenführers.

Im vergangenen Jahr hatte al-Turkestani in einer Videobotschaft der chinesischen Führung mit Terroranschlägen gedroht. Muslime sollten Chinesen in deren Heimat und im Ausland töten. Die blutige Niederschlagung der Aufstände von Xinjiang würden gerächt, hatte Turkestani geschworen, und der Islam gegen die "ungläubigen Atheisten" der KP-Führung verteidigt.


Um seine Organisation, die für die Errichtung eines islamischen Staates Turkestan kämpft, stärker mit den Netzwerken der Taliban und al-Qaida zu verknüpfen, so berichten ISI-Agenten, sei Turkestani in die pakistanischen Stammesgebiete gereist und habe dort sogar als ein Mitglied der al-Qaida Shura fungiert. Viele Mitglieder der "Islamic Party of Turkestan" trainieren bereits in den Ausbildungscamps der al-Qaida und der usbekischen Gruppierungen.

"Vielleicht bedurfte es einer amerikanischen Raketen um den meistgesuchten Separatisten-Führer Chinas zu töten", sagte ein pakistanischer Geheimdienstler dem US-Sender CBS, "aber die Chinesen sehen dies trotzdem als gute Entwicklung."

Lageridylle in Waziristan? - Viele Gesichter, wenig neue, im neuen IMU-Video


W
ieder einmal präsentiert die Islamische Bewegung Usbekistans (IMU) in einem Propagandavideo die angebliche Dschihad-Idylle in den Dörfern Waziristans. In dem beinahe ausschließlich Usbekisch gehaltenen, 47minütigen Video (Titel: "Welche Nachrichten gibt es aus Waziristan?!") wird der Besuch des IMU-Chefs Tahir Yuldashev (den Medien bereits mehrfach totgesagt haben) in einem Camp der Islamisten dokumentiert. Der bullige Usbeke hält eine Kuthba und stimmt seine Kämpfer auf Krieg ein.



Einige von ihnen kommen am Mikrofon zur Wort, darunter auch die beiden Bonner Mounir und Yassin Chouka alias "Abu Adam" und "Abu Ibrahim". Ein weiteres altbekanntes Gesicht ist ein russischer Dschihadist, der eine längere Ansprache hält.
Interessant wird es, wenn die Kamera durch den Raum schwenkt und die etwa 100-150 Dschihadisten filmt. Einige Gesichter wurden unkenntlich gemacht, andere wiederum lassen staunen.

In einer Szene beispielsweise ist eine sehr hellhäutige, vermutlich albinotische Person an der Seite des russischen Gotteskriegers zu erkennen. Mitten in der Menge der anwesenden Islamisten zeigt sich auch ein westlich wirkender Mann mit rotblondem Bart und Sonnenbrille.



Perfide wird es, als die Propaganda der IMU wieder einmal die jüngsten Sprösslinge in ihren Reihen präsentiert. Kleine Jungen führen vor wie schnell sie eine AK-47 Kalaschnikow auseinander bauen und wieder zusammensetzen können, gefolgt von Kampfsport-Szenen und maskierten Männern, die den Umgang mit Schusswaffen demonstrieren.



Aufschluss über die aktuelle Situation der IMU gibt das jüngste Propagandawerk nicht. Angeblich aufgenommen im Januar 2010 dürfte es sich um älteres Material handeln, das zu einem qualitativ hoch einzuordnenden Dschihad-Video zusammengefügt wurde.
Nach der Offensive "Rah e-Nijat" der pakistanischen Armee, Ende 2009, verlagerten die Islamisten ihre Präsenz von Süd-Waziristan Richtung Norden. Auch die usbekische IMU dürfte diesen Weg eingeschlagen haben und sich in neuen Ausbildungslagern neu formieren.


Über die deutschen Angehörigen der Gruppe liefert das neue Video keinerlei Informationen. Alleine ihre Anwesenheit während der Ansprache Yuldashevs (zu sehen sind Yassin & Mounir Chouka sowie Shahab D.) kann nicht als Indiz gewertet werden, dass sich die beiden Bonner und der Hamburger Islamist weiterhin unter den Lebenden befinden.


Mounir & Yassin Chouka - geboren in Bonn


Nord-Waziristan kam in den vergangenen Monaten vermehrt unter den Beschuss der CIA-Drohnen. Deren Hellfire-Raketen dürften wohl auch Kämpfer der IMU zum Opfer gefallen sein, da die Gruppe eng mit dem lokalen Taliban-Netzwerk des Haqqani-Klans verknüpft ist und auch deren Ausbildungscamps nutzt.