Saturday, October 31, 2009

Osama Bin Unscharf? - Details zum eventuellen Bin Laden Video


Nach eingehender Analyse zum Video ist die Verwirrung unter Experten groß. Ist der graubärtige Mann, der für wenige Sekunden im vorletzten As Sahab Video Abu Yahya al Libis Ramadanpredigt lauscht, Osama Bin Laden oder ist er es nicht?

Im Publikum der Terror-Rede des libyschen Extremisten findet sich zumindest eine ähnliche Person, ein älterer Mann mit grau-weißem Bart und weißem Käppchen. Der später in den unscharfen Szenen gezeigte Mann ist jedoch komplett weiß gekleidet, der ältere Herr im Publikum trägt eine dunkle Weste.


Für mich am fragwürdigsten ist die Körpergröße. Osama Bin Laden wurde von jenen die ihn bisher persönlich trafen als sehr groß und schlank beschrieben. Laut Angaben der CIA soll er 1,93m groß sein, ein hagerer, drahtiger Saudi.
Die Person im mysteriösen Al Qaida Video von letzter Woche wirkt eher klein, kleiner als die umstehenden Gäste, von denen der Mann einen umarmt.

Nach Geheimdienstinformationen soll Bin Laden mit einer kleinen Gruppe schwer bewaffneter Leibwächter aus Saudi-Arabien und dem Jemen reisen, keine großen Touren unternehmen und aufgrund einer Erkrankungen weite Strecken meiden. Angeblich scheue er große Menschenansammlungen und gehe auch innerhalb des pakistanischen Grenzgebietes selten nach draußen.
Dazu passt die gefilmte Szene des As Sahab Videos nicht. Hier sind viele Personen anwesend, die wenigsten davon schwer bewaffnet, die typischen schwarz-flecktarn gekleideten Leibwächter Bin Ladens, "Black Guard" genannt, sind nirgends zu erkennen. Das Publikum der Predigt scheint bunt gemischt, jung und alt, Pakistaner, Araber, Afghanen, Usbeken, Afrikaner.


Angesichts der amerikanischen Drohneneinsätze könnte sich Al Qaida entschieden haben Abu Yahyas Ansprache in eine waldige Region der pakistanischen Stammesgebiete zu verlegen. Süd-Waziristan erscheint für eine solche Gelegenheit wenig natürliche Deckung zu bieten, große Waldgebiete sind sehr selten. Weiter nördlich nimmt die Vegetation zu. In Bajaur und Mohmand findet man waldige Täler und noch weiter nördlich im Chitral und an den Grenzgebieten zu Tora Bora werden die Nadelwälder häufiger, ein natürlicher Schutz vor den Predators.

Letztendlich wird nur Al Qaida selbst das Mystrium klären können. Gerade in Zeiten des Krieges in Süd-Waziristan könnte man versuchen die Verfolger auf eine falsche Fährte zu locken. Es wäre fatal und eventuell tödlich jetzt neues Videomaterial des Al Qaida Chefs zu veröffentlichen, das seinen Standort verraten könnte. Geologen, Botaniker und sogar Ornithologen sind im Auftrag der CIA beschäftigt damit die Umgebung in denen die Propagandafilme entstehen zu identifizieren. Ein Fehler von As Sahab Media könnte das Ende der wohl faszinierendsten Verfolgungsjagd der letzten Jahre sein.

Friday, October 30, 2009

Pass von 9/11 Helfer Said Bahaji in Süd-Waziristan gefunden


Stundenlang kämpfte sich Pakistans Armee am vergangenen Wochenende durch bis sie das kleine Dorf Sherwangi in Süd-Waziristan eingenommen hatten. Taliban und Al Qaida verließen überstürzt die Festung aus Lehmhütten, Schützengräben und Waffenkammern. Zurück ließen sie Panzerfäuste, Artillerie-Geschosse, die für IEDs gebraucht werden, Munition und ein ganzes Hightech Arsenal.


In Reisekoffern fanden die Soldaten mehrere Laptops, CDs und DVDs, Bombenbauanleitungen, Satellitentelefone, GPS und anderes technisches Gerät. Zu ihrer Überraschung hatten die Extremisten auch einen ganzen Haufen private Dokumente und Reisepapiere zurückgelassen.
Mehrere spanische Pässe fanden sich darunter, und auch ein Dokument was sie besonders überraschte: der deutsche Reisepass von Said Bahaji.


Bahaji war am 03.September 2001 mit weiteren Islamisten von Deutschland aus über Istanbul nach Karachi gereist. In Hamburg hatte der Sohn einer Deutschen und eines Marokkaners enge Kontakte zur Hamburger Zelle um Mohammed Atta. Als Bahaji im Oktober 1999 heiratete erschienen mehrere der späteren 9/11 Attentäter als Gäste, ein Video der Feier zeigt Said Bahaji neben Ramsi Benalshibh, einem der Helfer der Terrorzelle.
Man vermittelte Bahaji und weitere in Deutschland lebende Islamisten in die Terrorcamps Afghanistans, gerademal eine Woche vor den Terroranschlägen am 11.September 2001.


Seitdem kehrte Bahaji nie wieder nach Deutschland zurück. Seine weiterhin in der Bundesrepublik lebende Frau hielt jahrelang per Email Kontakt zu ihrem Ehemann in Pakistan. Sie wolle ihm endlich nachreisen, hieß es darin, endlich das Land der Ungläubigen verlassen, in dem sie von gerademal 1000EURO Sozialhilfe plus Kindergeld leben müsse. Die Islamisten-Gattin kam 2004 zu dem Entschluss: Al Qaida sei eine fehlgeleitete Sekte die ihr Leben zerstört habe. Bahaji reagierte darauf wütend, korrigierte sie und erzählte wie stolz er sei ein Teil des Dschihads zu sein.

Wo sich Bahaji in Pakistan genau aufhielt ist fraglich. Der BND verfolgte seine Email-Aktivitäten zurück, fand heraus dass er seine Ehefrau aus verschiedenen Internetcafes kontaktierte. Letztendlich aber verlor sich die Spur bereits in Karachi. Vermutlich reiste der Terrorverdächtige von dort aus in die Stammesgebiete und fand seinen Weg zu Al Qaida.

In Bahajis Reisepass (Doppelbild links), der überraschend unbenutzt und neu aussieht, klebt ein pakistanisches Visum (Beispiel im Doppelbild rechts), mit einem Einreisestempel der auf den 04.September 2001 datiert ist, dem Tag an dem der deutsche Islamist in Pakistan landete.

Wednesday, October 28, 2009

Bitte scharf stellen: Osama oder nicht Osama?


Ein neues Video von Abu Yahya al Libi überrascht niemanden mehr. Al Qaida´s Chefideologe äußert sich mittlerweile in regelmäßigen Abständen zu allerlei Themen.

Heute morgen dann die Veröffentlichung seiner Predigt zum Ende des Ramadan 2009 (islam. Kalender 1430). Zum Ende hin heißt es: alle Mann erheben und sich gegenseitig beglückwünschen. Die Zuhörerschaft besteht aus jung und alt, teilweise maskiert, teilweise ohne jegliche Kopfbedeckung. Al Qaidas Medienabteilung hat den Ausschnitt absichtlich unscharf gestellt, damit keine Gesichter zu erkennen sind.


Urplötzlich taucht ein Mann auf, für weniger als 3 Sekunden, der verdächtig nach Al Qaida Chef Bin Laden aussieht. Der Bart nicht gefärbt wie im letzten Video, sondern graumelliert.


Experten rätseln: Ist es Osama oder nicht? Das Gesicht könnte passen, Bart, Nase, Augenpartie. Nur die Körpergröße verwirrt, die Person scheint recht klein zu sein, Bin Laden jedoch ist ein hochgewachsener Saudi, CIA Quellen gehen von einer Körpergröße von 1,93m aus.

Monday, October 26, 2009

Al Qaida übernimmt die Verantwortung für Bagdad-Anschläge

Der letzte Stand der Dinge nach den verheerenden Anschlägen von Bagdad lautet: 160 Tote, über 500 Verletzte. Damit waren die gestrigen Terrorangriffe im Zentrum der irakischen Hauptstadt die schwersten seit Jahren. Regierungssprecher vermuteten bereits Al Qaida und Baath-Elemente hinter den Selbstmordanschlägen.


Vor wenigen Minuten dann übernahm Al Qaida im Irak unter der Schirmherrschaft des "Islamic State of Iraq" die Verantwortung für die "Operation der Häftlinge".

Monday, October 19, 2009

Al Qaida Anschlag in Saudi-Arabien verhindert


Letzte Woche Dienstag kontrollierte eine Beamtin der saudischen Grenzpolizei zwei in schwarze Ganzkörperschleier gehüllte Personen in einem Auto an der jemenitisch-saudischen Grenze.
Urplötzlich zogen die beiden Männer Waffen und erschossen die Polizistin. Wenig später töten die saudischen Streitkräfte die beiden Angreifer, fanden in ihrem Fahrzeug vier einsatzfähige Sprengstoffwesten, mehrere Granaten und Dokumente die darauf hinwiesen dass das Duo zusammen mit weiteren Islamisten einen Anschlag auf eine wichtige Einrichtung der saudischen Industrie planten.
Die Anzahl der Sprengsätze lässt vermuten dass in Saudi-Arabien lebende Attentäter ebenfalls zum Einsatz kommen sollten.


Bei den getöteten Attentätern handelt es sich um zwei landesweit gesuchte Al Qaida Männer, Rayed al Harbi und Yussuf al Shihri. Beide Namen finden sich auf der Liste der 85 meistgesuchten Terroristen Saudi-Arabiens. Zuletzt vermutete man beide im Jemen.

Jundullah bekennt sich zu Selbstmordanschlag auf Revolutionsgarden


Die sunnitischen Belutschen-Bewegung "Jundullah" bekannte sich heute auf islamistischen Websites zum gestrigen Selbstmordanschlag in der ost-iranischen Provinz Sistan-Belutschistan, der 31 Menschen tötete, darunter mehrere ranghohe Kommandeure der Pasdaran.



Im Statement der Extremistengruppe wird der Name des Attentäters genannt und als Grund für den Anschlag erklärt Jundullah die Unterdrückung und Verbrechen des Regimes in Teheran. Viele unschuldige Belutschen seien in jüngster Vergangenheit hingerichtet worden, diese Verbrechen würden gerächt werden.

Wednesday, October 14, 2009

EXKLUSIV: Al Qaida interviewt die neuen Taliban-Führer


Noch vor der offiziellen Veröffentlichung durch die Al Qaida Medienabteilung As Sahab, hier Screenshots aus einem Interview des Terrornetzwerkes mit den beiden neuen Anführern der pakistanischen Taliban "Tehrik e Taliban", Hakimullah Mehsud und Wali ur-Rehman.

Anscheinend gelang es Al Qaida noch vor der offiziellen Pressekonferenz, die Hakimullah vor wenigen Tagen pakistanischen Journalisten gewährte, ein ausführliches Interview mit dem Nachfolger von Baitullah Mehsud und dessen Stellvertreter Wali ur Rehman zu führen.




Saturday, October 3, 2009

Rechnung mit mehreren Unbekannten - von Gefährdern und Gefährdeten


Zum heutigen Feiertag der deutschen Wiedervereinigung verschärfen die Sicherheitskräfte besonders in der Hauptstadt massiv ihre Vorkehrungen. Die Terrorangst wird ernst genommen, der Schritt zur Panik soll vermieden werden.

Wie effektive solche Maßnahmen tatsächlich vor dem dschihadistischen Terror schützen können ist mehr als fraglich. Geheimdienstarbeit ist die weitaus bessere Methode dem selbstmördischen Fanatismus Herr zu werden.
Der Blick lohnt auf jene Gesichter, die bislang keine Aufmerksamkeit a la Eric Breininger, Bekkay Harrach oder der Chouka Brüder bekommen haben, jene bisher unbekannten Gesichter des deutschsprachigen Dschihad, die deutschen Behörden dieser Tage kopfzerbrechen bereiten.


Der Name dieses Dschihadisten ist nicht bekannt. In Anlehnung an den Prophetengefährten (Sahaba) dürfte er sich jedoch "Abu Huraira" ("Vater des Kätzchens") nennen.