Thursday, June 25, 2009

Bin Laden´s Krieger morden in Afrika


Christopher Leggett lebte sechs Jahre mit seiner Frau und vier Kindern in Afrika. Zuhause in Cleveland, Tennessee hatte der gläubige Baptist als Computerspezialist gearbeitet bevor es ihn beruflich nach Westafrika zog.
In El Kasr, einem ärmlichen Stadtteil der mauretanischen Hauptstadt Nouakchott, lehrte der 39jährige Einheimische in Software-Technik und Sprachen in seiner eigenen Schule.


Am vergangenen Dienstag, gegen 08:00 Uhr raste ein Auto mit bewaffneten Angreifern auf Leggett zu, der gerade auf dem Weg zur Arbeit war. Maskierte Schützen eröffneten das Feuer, der Amerikaner starb getroffen durch mehrere Kugeln. Sofort nahmen die mauretanischen Behörden zusammen mit den Nachrichtendienstlern der US Botschaft die Untersuchungen auf, erste Täterhinweise kamen sofort aus dem islamitischen Umfeld. Erst heute aber meldeten sich die Hauptverdächtigen, die Maghrebinische Al Qaida, beim TV Sender Al Jazeera zu Wort. In einer Audiobotschaft prahlt ein Sprecher der Gruppe man habe den „ungläubigen Amerikaner Christopher Leggett für seine christlichen Missionierungsaktivitäten getötet“. Später fand sich ein entsprechendes Bekennerschreiben auch auf den von Al Qaida benutzten islamistischen Websites.
Nach Aussagen seines heimtlichen Pastors Revert Jim Gibson war Leggett ein treuer Kirchgänger und gläubiger Christ, empfand jedoch keinen religiösen Missionsbefehl und arbeitete nicht für irgendeine Kirche in Afrika. Al Qaidas langer Arm reicht mittlerweile weit unter südlich der Sahara. Über Algerien, Marokko und die anderen nordafrikanischen Staaten hinaus ist die Organisation inzwischen in den muslimischen Regionen West-Afrikas aktiv. Mauretaniens Islamistenproblem ist größer als es die Militärregierung wahr haben will, längst sickern über die durchlässigen Grenzen Al Qaida Extremisten ein, errichten Ausbildungsstätten und bilden Zellen die zunehmend Amerikas und Europas Interesse auf dem schwarzen Kontinent gefährden. Gerade mit Blick auf die geplanten europäischen Projekte in den Sahara-Staaten zwecks der Stromerzeugung sollte man die islamitische Gefahr der Region nicht außer Acht lassen.

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