Friday, April 2, 2010

Rache für die Geliebten - die "Schwarzen Witwen" der Moskauer U-Bahn


Beide sollen nach Informationen russischer Zeitungen ihre Ehemänner durch Polizei- und Militäraktionen verloren haben. Sie waren Witwen von kaukasischen Gotteskriegern, jung, naiv und voller Rachegelüste. In der Moskauer U-Bahn wurden zwei Kaukasierinnen am vergangenen Montag zu Massenmörderinnen. 39 Menschen rissen sie mit in den Tod, als sie ihre Sprengstoffgürtel während der Rush-Hour zündeten.

Dzennet Abdurrahmanova mit ihrem getöteten Ehemann
Umalat Magomedov alias "Al Bara"

Dzennet Abdurahmanova, die erste der beiden Selbstmordattentäterinnen soll gerade 17 gewesen sein. Die junge Dagestanerin lernte ihren Ehemann im Alter von 16 über das Internet kennen.

Der Gatte, Umalat Magomedov, ehemaliger "Emir von Dagestan", wurde im Dezember 2009 von Anti-Terror-Einheiten bei einem Feuergefecht erschossen. Bei ihm fanden sich Notizbücher, in denen Spendernamen, Telefonnummern und E-Mail Adressen aufgelistet waren. Ermittler werteten dies an Indiz dafür dass Magomedov alias "Emir Al Bara" durch ausländische Kontakte nach Saudi-Arabien, Azerbaidschan und in die Türkei einer der Hauptfinanziers des kaukasischen Terrors war.

Fotos der 17jährigen Witwen Al Baras, zeigen sie an der Seite ihres Ehemannes, gehüllt in ein schwarzes Kopftuch, mit einer Pistole posierend.
Laut der russischen Zeitung "Komersant" sollen die kaukasischen Rebellen ihr nach dem Tod des Ehemannes nahegelegt haben, Rache für dessen Tod an den Russen zu üben.
Zusammen mit einer 20jährigen tschetschenischen Witwen (deren Identität bislang nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte) eines im Oktober 2009 getöteten Rebellenführers soll Dzennet Abdurrahmanova mit einem Bus aus Dagestan in die russische Hauptstadt gereist sein.


Bereits im Februar waren Fotos der jungen Selbstmordattentäterin im Internet aufgetaucht. Ihr Gesicht war geschwärzt worden, womöglich weil sie zu diesem Zeitpunkt bereits auf den bevorstehenden Anschlag vorbereitet wurde.

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