Sunday, December 27, 2009

Obama`s Osama - Anwar al Awlaki


Obama`s Osama Bin Laden kommt aus New Mexico und fängt seine Beute über das Internet. Anwar al Awlaki, ein in den USA geborener Prediger jemenitischer Abstammung scheint eine erschreckende Verbindung zwischen dem Fort Hood Attentäter Major Nidal Hasan und dem gescheiterten Flugzeugbomber Omar Farouq Abdul Mutallab zu sein.

Genau wie Hasan hatte auch der 23jährige Bankierssohn aus Nigeria per Email Kontakt Awlaki, der seit Jahren aus seinem jemenitischen Exil theologische Propaganda im Auftrag al Qaidas betreibt.

In englischer Sprache erreicht der Prediger so vor allem junge Muslime in den Staaten und Europa. Seine Schriften, Videos und Tonbandaufnahmen kursieren im Internet und wohl auch auf Handys und iPods.
Bevor Nidal Malik Hasan Anfang November 13 Menschen auf der texanischen Militärbasis Fort Hood erschoss, holte er sich über das Internet die religiöse Erlaubnis von seinem Mentor Awlaki. Dieser gab jüngst in einem Al Jazeera Interview zu, bereits seit Dezember 2008 mit Hasan in Kontakt gestanden zu haben. Der 39jährige Amokläufer habe ihn gefragt ob der Islam Selbstmordattentate erlaube und ob das Töten von amerikanischen Soldaten erlaubt sei.

Kurz nach dem Massaker von Fort Hood feierte Awlaki den Schützen auf seinem Blog als "Hero" und rief amerikanische Muslime auf Hasan`s Beispiel zu folgen.
Zunächst war unklar, wie weit Awlaki an der Radikalisierung Hasans beteiligt war und ob er ihn instruiert hatte. Mittlerweile gehen amerikanische Ermittler davon aus, dass der jemenitische Prediger ganz entscheidende Wirkung auf den labilen Attentäter hätte.

Nun kommt der Name Anwar al Awlaki wieder ins Spiel. Der nigerianische Bankierssprössling Mutallab soll durch den Imam entscheidend in seiner Radikalisierung gefördert worden sein. Über das Internet hatte der Ingenieursstudent Kontakt mit Awlaki im Jemen aufgenommen und sei von ihm an al Qaida Elemente vermittelt worden.
Mutallab studierte zu dieser Zeit in Dubai, wohin ihn die Familie schickte nachdem der er den Wunsch geäussert hatte in Saudi-Arabien oder Ägypten studieren zu dürfen. Im weltoffenen, modernen Dubai, so hoffte die wohlhabende Familie des Dr.Umaru Mutallab, sei Umar sicher vor den islamistischen Rattenfängern. Ein Irrtum.

Awlaki gelang es den verzweifelten Studenten vom Dschihad und der Pflicht zum Kampf gegen die Ungläubigen zu überzeugen. Er stellte Kontakte zur al Qaida her, die den Nigerianer in einem Trainingscamp nördlich von Sanaa aufnahm.
Hier lernte Umar Mutallab den Umgang mit Sprengstoff und das Zünden eines Sprengsatzes aus dem hochexplosiven Stoff PETN. Ein saudischer Bombenexperte fertigte den Sprengsatz, der in die Unterwäsche Mutallabs eingenäht wurde. Auf ähnliche Weise hatte ein jemenitischer Attentäter einen saudischen Prinzen versucht zu töten. Durch die Platzierung des Sprengstoffs nahe der Genitalien war die Bombe bei Sicherheitskontrollen nicht aufgefallen.

Inzwischen liegen Hunderte Chatroom- und Foreneinträge Mutallabs vor, die beweisen dass der junge Nigerianer verzweifelt suchte Anschluss zu finden. Er äusserte seine Ängste keinen Studienplatz zu bekommen und kritisierte die amerikanische Aussenpolitik harsch.
Psychisch labil, sinnsuchend, sich von der im Luxus lebenden Familie abgrenzend, vollzog sich eine Gehirnwäsche, an der Imam Awlaki einen entscheidenden Anteil haben dürfte.

Vergangene Woche griff die jemenitische Luftwaffe ein Treffen der al Qaida Führung in der östlichen Provinz Shabwa an. Stattgefunden hatte die Konferenz der Islamisten im Haus Awlakis. Berichte wonach der US-Staatsbürger und Verfechter der al Qaida Ideologie unter den 30 Toten des Angriffs ist, dementierten wenig später Familienangehörige.
Die entscheidende Frage ist: galt der Luftangriff, wie zuvor ein amerikanischer Cruise Missile Schlag auf al Qaida Ausbildungslager im Jemen, in Wahrheit dem Prediger?

Grob interpretiert hat der islamistische Rattenfänger Awlaki mindestens 13 amerikanische Leben auf dem Gewissen, weitere hätten am Weihnachtstag über Detroit dazukommen können. Während Osama Bin Laden und sein ägyptischer Vize Zawahiri in der Bergwelt Waziristans verschwunden sind und nur noch ab und an allgemeine dschihadistische Vorgaben und Anweisungen liefern, agiert Awlaki fast ungehindert über das Internet. Junge englischsprachige Muslime aus dem Westen fallen seiner Gehirnwäsche zum Opfer. Angeworben über Email und Chat bilden sie al Qaidas Kronjuwelen für zukünftige Anschläge im Westen.

Der charismatische Jemenit mit amerikanischem Pass wächst zu einem Sicherheitsrisiko für die USA, nicht nur im Nahen Osten selbst sondern in Flugzeugen, Zügen, U-Bahnen und anderswo. Anwar al Awlaki ist Obama`s neuer Bin Laden und hat sich mit seinen Schützlingen Nidal Hasan und Umar Farouq an die Spitze der amerikanischen Todesliste katapuliert.
Wen würde es wundern wenn in den kommenden Wochen weitere Cruise Missiles auf den Jemen regnen und das Marionetten-Militär von Präsident Ali Abdullah Salih zur Treibjagd bläst?

Anwar al Awlakis Luft wird dünner, seine Tage sind bereits angezählt

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