Thursday, July 23, 2009

CIA: Sa´ad Bin Laden vermutlich tot


Unbestätigten Berichten aus dem US-Verteidigungsministrium zufolge soll ein Sohn Osama
Bin Ladens, Sa´ad Bin Laden Anfang des Jahres bei einem amerikanischen Raketenangriff in Pakistan getötet worden sein. Quellen aus der amerikanischen Geheimdienstszene erklären man sei “80-85% sicher” der Bin Laden Sprössling sei tot, sicher
könne man sich nicht sein “außer man habe DNA oder andere schwerwiegende Beweise”.
Wo eine der US-Predator-Drohnen Sa´ad Bin Laden getroffen haben soll wurde nicht bekannt. Seit Jahresbeginn fanden
in der pakistanischen Stammesregion 31 Angriffe der unbemannten Flugkörper statt, die meisten davon in der Provinz Nord-Waziristan. Mehrere hochrangige Taliban- und Al Qaida Funktionäre konnten so durch die CIA ermordet werden. Vermutlich kam auch Bin Laden´s bei einem Luftangriff auf eines der islamistischen Ausbildungslager ums Leben.

Sa´ad Bin Laden, geboren 1979, wurde als wahrscheinlichster Nachfolger seines Vaters in der Führungsriege der Al Qaida gehandelt. Er schloss sich, anders als die meisten Kinder Osama Bin Ladens, dem terroristischen Feldzug seines Vaters an und stieg in der Hierarchie der Al Qaida zu einer der Planungsfiguren auf.
Nach Beginn des Afghanistan-Krieges gegen das Taliban-Regime 2001 floh Sa´ad Bin Laden zusammen mit weiteren Kadern des Terrornetzwerkes in den Iran. Dort soll ihn das Mullah- Regime aufgegriffen haben, weigerte sich jedoch ihn an die US-Behörden auszuliefern. Man stellte ihn in Teheran unter Hausarrest.

Erst nachdem die iranische Regierung ihm im September 2008 erlaubte sich wieder frei zu bewegen, reiste der Bin Laden Sohn nach Pakistan. Laut Geheimdienstquellen soll er sich im Nordwesten des Landes mit dem Al Qaida Vizechef Ayman al Zawahiri getroffen haben. In dessen Auftrag, so heißt es, habe Sa´ad Bin Laden Bin Osama Bin Mohammed Bin Awad Bin Laden auch Kontakte zur “Spezialeinheit” der iranischen Revolutionsgarden hergestellt.
Seit jener Zeit reiste Sa´ad Bin laden vermutlich zwischen Iran, Afghanistan und Pakistan hin und her, fungierte als Organisator und Planer weiterer Anschläge.

US-Terrorexperten sehen ihn als einen der erfahreneren Terrorführer, der seinem
Vater an die Spitze des Dschihad-Netzwerkes nachfolge könnte. Direkt involviert soll Sa´ad Bin laden in die Anschläge auf die Wohnanlagen von Riad (Saudi- Arabien) im Jahr 2003 gewesen sein, sowie auf die US-Botschaft im jemenitischen Sanaa 2008. Ähnlich wie Osama Bin Laden knüpfte auch sein Sohn durch Heirat Kontakte in islamischen Ländern. Sa´ad Bin Laden soll mit einer Jemenitin verheiratet sein und mehrere Kinder haben.

Wie üblich bei solch prominenten Figuren wie der Bin Laden Familie ranken sich auch um den ältesten Sohn Osamas Mythen und Legenden.
Noch vor Ende seines Hausarrests im letzten Jahr soll er 2007 über Marokko in den Libanon gereist sein. Ziel seiner Reise sei das Nahr el Bared Flüchtlingslager gewesen, ein Slum zehntausender Palästinenser.
Libanesische Geheimdienstler hätten schon früh erfahren ass der Bin Laden Sohn in die Zedernrepublik gereist war, und starteten eine Razzia in einem Apartment in Tripoli. Die Terrorfahnder vermuteten dort ein Versteck der islamistischen Fatah al Islam Gruppe.
Ihr wollte sich Sa´ad Bin Laden angeblich anschließen, und schmuggelte sich für diesen Zweck unter dem Pseudonym "Shahin" in das Palästinensercamp Nahr el Bared, einer Hochburg der sunnitischen Extremisten.
Einige Tage nachdem die Kämpfe zwischen den Fatah al Islam Fundamentalisten und der libanesischen Armee im Jahr 2007 ausgebrochen waren stieß Sa´ad Bin Laden zu den Dschihadisten. Nur einen Monat später fanden die Sicherheitskräfte heraus dass es sich bei dem saudischen Kommandeur einer Fatah al Islam Einheit namens "Shahin" in Wahrheit um den Sohn Osama Bin Ladens handelt.

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