Thursday, August 27, 2009
Der neue König schickt tödliche Grüße
Hakimullah Mehsud muss Stärke zeigen. Der neu gewählte Anführer der pakistanischen Taliban setzt alles daran der Zentralregierung von Islamabad und Washington zu zeigen dass mit dem Tod seines Vorgängers Baitullah Mehsud nichts im Kampf gegen die islamistischen Gotteskrieger gewonnen wurde.
Nachdem die Taliban offiziell eingestanden dass Mehsud durch den Drohnenangriff am 05.August ums Leben kam, fühlten sich jene Stimmen aus Politik und Militär bestärkt die behauptet hatten die Taliban hätten einen schweren Schlag erlittern und innere Unruhen würden die Bewegung nun weniger effektiv terroristisch aktiv sein lassen.
Weit gefehlt. Ein Selbstmordattentäter riss heute an einem Checkpoint der pakistanischen Armee am Khyber-Pass nahe der afghanischen Grenze mindestens 18 Polizisten mit in den Tod. Khyber ist Hakimullah Mehsuds Reich. Er war und ist Kommandeur der Gebiete Arakzai und Khyber, verfügt über mehrere hundert bis tausende Taliban Kämpfer und ein umfassendes Netz von Selbstmordattentäter-Zellen. Der blutige Anschlag heute ist Hakimullahs Signal Richtung Islamabad. Die Taliban sind durch den Tod ihres Anführers nicht geschwächt, nicht zurückgeschlagen, nicht handlungsunfähig sondern willens Rache zu üben.
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