Wednesday, September 16, 2009
Afghanen in Somalia?
Unbestätigten Informationen zufolge soll sich die Zielperson des Einsatzes der US Spezialeinheiten am Montag im Süden Somalias, Saleh Ali Nabhan, in Begleitung mehrerer Afghanen oder Pakistanis befunden haben.
Einheimische Augenzeugen und Sprecher der Shabaab erklärten bereits es seien mehrere Ausländer unter den Toten und Verletzten des überraschenden US-Angriffs nahe der Ortschaft Barawe, 200 Kilometer südlich von Mogadischu.
Die Präsenz von ausländischen Dschihadisten in Somalia ist keine neue Nachricht, längst ist bekannt dass hunderte, nicht nur arabische sondern auch amerikanische Islamisten und Rekruten aus der EU am Horn von Afrika trainieren, kämpfen, töten und sterben.
Dass afghanische Al Qaida Leute den weiten Weg vom Hindukusch bis nach Somalia bewältigen dürfte jedoch eine neue Entwicklung sein. Bislang ist nichts von weltweit reisenden afghanischen Dschihadisten bekannt.
Als das US Militär im Jahr 2005 eine großangelegte Offensive im nordirakischen Tal Afar startete, kamen Berichte aus der Region wonach unter den sich dort eingenisteten Dschihadisten auch Afghanen und Pakistanis sein sollen. Bestätigt wurde dies nie, Afghanen wurden auch weder im Irak gefangen genommen noch getötet.
Die Gerüchte der umherreisenden Taliban reißen jedoch nicht ab. Al Qaidas einheimische Kader dürften sich wohl tatsächlich längst in die weltweiten Aktionen des Netzwerkes eingeschaltet haben.
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