Offenbar starben vor wenigen Tagen zwei deutsche Islamisten im Osten Afghanistans bei einem amerikanischen Luftangriff. Die beiden Dschihadisten, der eine aus Bonn, der andere aus Berlin, sollen zusammen mit einheimischen Taliban-Kämpfern und anderen ausländischen Islamisten nahe der Grenze zu Pakistan an Angriffen auf NATO-Truppen beteiligt gewesen sein.
Während einer der deutschen Gotteskrieger sofort von den amerikanischen Raketen getötet wurde, erlag der zweite Dschihadist wenig später seinen schweren Verletzungen.
Vom Auswärtigen Amt hieß es gestern, es lägen keine Informationen zum Tod eines deutschen Staatsbürgers in Ost-Afghanistan vor. Auch von Seiten des Verfassungsschutzes gab es die Auskunft, zurzeit könne man nichts dazu sagen ob ein deutscher Dschihadist in Afghanistan getötet worden sei.
Neben dem Saarländer Eric Breininger starben in den vergangenen Jahren bereits weitere deutsche Staatsbürger in den pakistanischen Stammesgebieten und im angrenzenden Afghanistan.
Javad S. alias "Abu Safiyya" aus Bonn, wurde Ende 2009 von pakistanischen Soldaten erschossen. Ebenfalls tot sein soll der Berliner Dschihadist Danny R., sowie der aus Salzgitter stammende Propagandachef der "Islamischen Dschihad Union" (IJU), Ahmet M.
Der Deutsch-Türke Cüneyt C. aus dem bayerischen Ansbach verübte als Mitglied der IJU im März 2008 ein Selbstmordattentat auf eine US-Militärbasis im afghanischen Khost. Mindestens zwei afghanische und zwei amerikanische Soldaten starben bei diesem Anschlag.
Cüneyts Kampfgefährte Sadullah K. kam im Oktober 2007 bei einem US-Raketenangriff auf ein pakistanisches Terrorcamp ums Leben.
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